Kontakt

myKaiserstuhl: Hallo ihr beiden. Erstmal herzlichen Glückwunsch zum zweijährigen Geburtstag eures Unternehmens! Möchtet ihr euch unserer Community einmal vorstellen – Wer seid ihr und was steckt hinter eurem Herzensprojekt echt. feine Sachen?

Vielen Dank, schön, dass wir in eurer großen Community die Chance haben, unser Herzensprojekt genauer vorzustellen.

Felix und ich haben es uns zur Aufgabe gemacht, echte Lebensmittel anzubieten – in höchster Qualität, saisonal und direkt vom Erzeuger. Wir wollen den gefälschten und gepanschten Lebensmitteln den Kampf ansagen und setzen uns für fair produzierte und nachhaltige Produkte ein. Da Olivenöl zu den am meisten gepanschten Lebensmitteln der Welt zählt, ist hier die Arbeit besonders wichtig. Wir liefern unseren Kunden ein echtes BIO-Olivenöl und das ist tatsächlich schwieriger zu bekommen als man bei dem Überangebot annehmen könnte. Uns liegt die Erhaltung von Kulturlandschaften genauso am Herz (die Haine, von denen die Oliven für unsere BIO-Öle stammen werden zum Großteil schon seit Jahrhunderten ohne Chemikalien bewirtschaftet und haben nichts gemein mit den riesigen Monokulturplantagen der Großproduzenten), wie die faire Bezahlung der Bauern und Arbeiter vor Ort. Mit unserem Projekt schaffen wir in dem kleinen Örtchen San Basile ein paar zusätzliche Arbeitsplätze und sorgen für ein geregeltes Einkommen der Mühlenmitarbeiter*Innen. Was uns stolz und glücklich macht. Zusammen mit der Familie Gialdino, Felix Tante Christel Gretzmeier und unseren Partnerinnen Juliane Götz und Diane Felber haben wir ein tolles Team, das täglich mit viel Enthusiasmus an unserem Projekt arbeitet.

myKaiserstuhl: Wenn ihr zwei Jahre zurückdenkt: Wie kamt ihr auf die Idee, italienische Köstlichkeiten zu uns an den Kaiserstuhl und in die Region zu bringen?

Die Idee wurde aus Felix Leidenschaft zu Kalabrien, aus Verbundenheit zu seiner lieben Tante Christel Gretzmeier, die seit 35 Jahren dort unten wohnt und zur Liebe zum perfekten Olivenöl geboren. Wir sind seit Jahrzehnten dicke Freunde und uns verbindet u.a. der Genuss zu leckeren und hochwertigen Lebensmitteln. Als wir mal wieder zusammen saßen und uns die DOKU Marktcheck im SWR zum Thema Olivenöl angeschaut haben war uns klar, gegen diese Panscherei können und müssen wir etwas unternehmen. Die Idee war geboren und ein paar Wochen und Nächte später, war echt. feine Sachen geboren.

myKaiserstuhl: Ihr stammt beide aus der Region Kaiserstuhl-Tuniberg. Seid ihr Heimatverbunden und inwieweit hat euch unsere Region zu eurem Herzensprojekt inspiriert?

Ja, wir sind sehr heimatverbunden und lieben unser Badnerland. Es gibt kaum eine Region auf der Welt, wo man auf so engem Raum so viele TOP-Restaurants wie bei uns im schönen Dreiländereck findet. Aber wie schon vorher erwähnt, echte TOP-Lebensmittel zu finden wird leider immer schwerer. Wir lassen uns durch unsere Spitzengastronomie hier in der Regio und den vielen tollen Weingütern, von denen wir auch schon einige zu unseren Partnern zählen dürfen, wie das BIO-Weingut Gretzmeier in Merdingen und das BIO-Weingut Mißbach in Ebringen, immer wieder inspirieren und probieren viele neue Rezepte und Kombinationen aus.

myKaiserstuhl: Welchen Hindernissen seid ihr in den vergangenen Jahren begegnet?

Ganz klare Hindernisse waren viel Bürokratie in der Gründungsphase und bei der BIO-Zertifizierung, schlimme Wetterkapriolen in Kalabrien (Stürme und Brände), geringe Bekanntheit im Markt und div. Anfängerfehler, wenn man mit  landwirtschaftlichen Produkten arbeitet. Diese unterliegen eben zuerst den Gesetzen der Natur und erst dann kommen wir mit unseren Vorstellungen, wie das Business zu laufen hat – da haben wir so einige Kunstkurven geflogen, bevor alles so lief wie heute 😉.

myKaiserstuhl: Olivenöl und Balsamico sind erst der Anfang: Was ist eure Vision für die kommenden Jahre?

Da wir uns klare Leitplanken bei der Auswahl von Produkten gesetzt haben, sind wir erstmal froh, dass wir neben den beiden Spitzenölen FILTRATO und SPECIALE nun auch noch echten Aceto Balsamico TRADIZIONALE di Modena und unseren Balsamico NERONE di Modena gefunden haben und uns Davide Leonardo von der Villa San Donnino den Deutschlandvertrieb seiner Spitzenprodukte anvertraut hat. Perspektivisch wollen wir auch noch Speiseoliven mit ins Programm aufnehmen. Aber dort eine geeignete und unseren Ansprüchen genügende Qualität zu finden, gestaltet sich als sehr schwierig. Daher kann es noch eine ganze Zeit dauern, bis hier Neuheiten auf den Markt kommen. Echte Lebensmittel sind eben schwer zu finden 😉.

myKaiserstuhl: Wo findet man euch aktuell, wenn man Lust hat, mal richtig gutes Olivenöl zu probieren?

In unserem Webshop www.echtfeinesachen.de und unseren vielen Partnerbetrieben

myKaiserstuhl: Habt ihr ein Lieblingsrezept mit euren Ölen, das ihr uns verraten könnt?

  1. Nehmt euch ein frisches, gutes Brot, eine kleine Porzellanschüssel und reichlich von unserem Olivenöl SPECIALE oder FILTRATO und tunkt eure Brotstücke lange und liebevoll im Öl. Mund auf und mmmhhh. Fertig. So starten Felix und ich nahezu jedes Menü.
  2. Dryaged Ribeye mit Rosmarin-Olivenölkartoffeln und Salat.
  3. Carpaccio vom Rinderfilet mit Olivenöl, Parmesan, Balsamico und Rucola (wer ihn mag – Felix liebt ihn, ich meide ihn 😉).
  4. Alle Arten von Nüdele mit feiner Soß 😉 und immer auch als Topping natürlich unser Olivenöl , wenn die Teller angerichtet sind, damit die guten Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Z.B. Tagliatelle al Ragù (traditionelle Bolognese aus Bologna), Spaghetti a la Pomodoro usw. usw. usw.
  5. Caprese mit sizilianischen Tomaten und echtem Büffelmozzarella. Hier ist einfach nur wichtig, reife Tomaten zu nehmen, diese dünn zu schneiden, echten Büffelmozzarella zu kaufen (so frisch wie möglich) und viel gutes Olivenöl und Balsamico zu verwenden 😉. Frischer Basilikum darf für uns hier nie fehlen.
  6. Wir könnten stundenlang weitermachen…

myKaiserstuhl: Da bekommen wir ja direkt Hunger… Vielen Dank für das Gespräch mit euch und viel Glück und Erfolg weiterhin!

Süß-herbe News aus Bickensohl!

Die einmalige Geschichte um den Skull-Noir der Bickensohler Weinvogtei entstand 2020 in einem der heißesten und trockensten Jahren am Kaiserstuhl überhaupt und genau deshalb hat es sich das Team um Geschäftsführer Patrick Chelaifa zur Aufgabe gemacht, aus den fast schon rosinenartigen Trauben, die auf 100 % Vulkanverwitterungsgestein gewachsen sind, etwas ganz Besonderes zu machen. Und das ist dem Team aus Bickensohl auf jeden Fall gelungen: der Skull-Noir – die Bickensohler Alternative zu Port. Bickensohler Weinvogtei

Nach 2-jähriger Reife im französischen Barriquefass gibt es den Skull-Noir jetzt endlich ab dem 2. Oktober 2022 zukaufen. Wir freuen uns bereits heute auf die erste Verkostung!

Antje und Thomas Nieberle sind Genießer und als solche einer Delikatesse besonders zugetan, nämlich der Sardine. Aus dieser Passion wurde ein richtiges Projekt und so findet man die Sardinen von der www.kaiserstuhl-sardine.de in ausgewählten Delikatessenläden, im Fachhandel und in der Gastronomie. Genug Stoff für die Freunde von myKaiserstuhl um sich einmal mit Thomas Nieberle zu treffen und mehr über die Sardine zu erfahren.

myK: Hallo Thomas, im früheren Leben warst Du IT Unternehmer und hast Kundenanforderungen rund um Hardware, Software und Infrastruktur gelöst und unterstützt. Wie bist Du auf den Pfad der Sardine geraten?  

Vor ungefähr 3 Jahre waren wir in einem sehr guten Restaurant essen und auf der Speisekarte gab es Sardinen aus der Dose.

Wir waren überrascht, da wir bis zu diesem Zeitpunkt auch nur die Supermarkt Sardinen kannten. Die hier servierten Jahrgangssardinen waren dann aber so gut, dass ich mich intensiv mit dem Thema beschäftigte.

Ich hatte gerade mein IT-Security Unternehmen verkauft und somit genügend freie Zeit mich mit dem Thema Sardine konsequent zu beschäftigen und einen Sardinenhandel aufzubauen, um so dieses Produkt bekannter zu machen.


myK: Unter der Überschrift „eat smarter“ hat die myKaiserstuhl eine Kampagne gestartet, wo auf die kulinarischen Angebote in der Region und darüber hinaus eingegangen wird. Beim Thema Sardine sind wir deshalb interessiert, weil wir offensichtlich von einem nachhaltigen und gesunden Lebensmittel sprechen. Stimmt das denn wirklich und wenn ja, warum ? 

Sardinen müsste es eigentlich auf Rezept geben! 


myK: Aus dem Rhein kommen bekanntlich keine Sardinen. Wo beziehst Du Deine Sardinen und wie sieht es mit dem Bestand der Sardine in den Weltmeeren aus?

Ich habe die Sardinen aus Frankreich aus der Hauptstadt der Sardinen Saint-Gilles-Croix-de-Vie am Atlantik. Die Firma La Perle des Dieux gibt es seit 1887 und ist noch immer Familienbesitz. La Perle fischt in kleinen Mengen die sofort von Hand verarbeitet und mit sehr hochwertigen Ölen in die Dosen gebracht werden.

Sardinen haben im Atlantik eine sehr hohe Population, eine Überfischung ist daher nicht gegeben.


myK: Wir haben gesehen, daß Du sogar Tastings, Workshops und Vorträge zum Thema hältst! Wie muss man sich diese vorstellen ?

Ich mache für Hotels, Gastronomie und auch privat wie zum Beispiel auf Geburtstagen Tastings und Vorträge. Es werden Sardinen Gerichte gekocht. Das reicht von drei bis zu sechs Gängen. Dazu gibt es die passenden Getränke.  Meine weiteste Reise zu einem Vortrag war in ein Hotel auf Sylt.


myK: Wo kann man denn die „Kaiserstuhl Sardine“ kaufen?

Die Sardinen gibt es im Shop www.kaiserstuhl-sardine.de oder in mehreren Feinkost Geschäften, Weingüter, Restaurants in unserer Region oder auch in München und Karlsruhe.


myK: Erzähle uns abschließend ein Highlight aus Deine Karriere als Sardinenexperte :

Immer ein Highlight: Wenn ich die Kunden mit köstlichen Sardinen beliefern kann. Besonders freue mich, wenn meine Kunden Freude an den Kunstvollen Dosen und dem exquisiten Inhalt, den Sardinen haben. Ein Highlight sind auch die Handgeschrieben Bestellbriefe und die Dankesschreiben die ich immer wieder von echten Sardinen Liebhabern erhalte.

Vielen Dank für das tolle Gespräch

Und nun noch eine Frage an unsere Community. Welchen Sekt oder Wein vom Kaiserstuhl würdet ihr zu den Jahrgangssardinen kredenzen. Die vorgeschlagenen Kandidaten sind dann vielleicht Teil der „myKaiserstuhl drink smarter“ Kampagne.

Vor dem großen myKaiserstuhl Eventjahr 2022 haben wir mit Max, einem der drei Gründer von myKaiserstuhl gesprochen.


myk: Hey Max, du bist einer der Gründer von myKaiserstuhl und bist für die Events im Team verantwortlich. Letztes Jahr durftet ihr über 10.000 Besucher auf on- und offline Events zählen. Wie würdest du rückblickend euer erstes Eventjahr beschreiben?

Wenn ich es in einem Wort beschreiben müsste, wäre das definitiv: unvorhersehbar.

Im Jahr der Pandemie mussten wir immer sehr kurzfristig Entscheidungen treffen, egal ob es sich um ein on- oder offline Event handelte. Das hat uns viel Mut gekostet und ab und zu auch mal schlaflose Nächte bereitet. Insgesamt schauen wir aber auf viele großartige Highlights zurück, welche uns die Motivation dafür geben, genauso weiterzumachen.

myk: Was macht für dich ein myKaiserstuhl Event so besonders?

Unser Anspruch wird es immer sein – sehr hochwertige Events anzubieten. Deshalb sind wir stetig auf der Suche nach attraktiven Locations und kreativen Ideen, die den Rahmen bieten. Besonderen Wert legen wir hier auf die kulinarischen Angebote, sowie die Besetzung der Events durch internationale Künstler.

myk: Wie sucht ihr passende Kooperationspartner für das jeweilige Event aus?

Hinter jedem Event stehen Begegnungen mit großartigen Persönlichkeiten und Partnern, mit denen wir bei einem guten Glas Wein die Gedanken sprudeln lassen und anschließend die finale Umsetzung planen. Die Region Kaiserstuhl bietet ein super hochwertiges Angebot an Weingütern, erstklassiger Küche und außergewöhnlichen Locations. Genau das soll auf der Plattform myKaiserstuhl, sowohl auf den Events als auch auf den Social Media Kanälen gebündelt werden.

myk: Worauf dürfen sich die Event Besucher im Jahr 2022 freuen – welche Events stehen an?

Wir werden neben unseren legendären Schiffpartys unterschiedliche Afterwork Events, eine Beachparty, ein Weinfestival und auch Wine & Dine Events in der ganzen Region anbieten – dabei kommt jeder in den Genuss, den Kaiserstuhl von seiner besten Seite kennenzulernen. Wir haben aber natürlich auch noch die ein oder andere Überraschung im Gepäck, ihr dürft also gespannt bleiben.

myk: Plant ihr mit den Events im Kaiserstuhl zu bleiben oder möchtet ihr zukünftig auch in anderen Regionen Deutschlands Events veranstalten?

Langfristig wollen wir den Kaiserstuhl weit über die regionalen Grenzen hinaus bekannt machen und haben deshalb für dieses Jahr verschiedene Events in der Region Freiburg und darüber hinaus geplant. So wird es zum Beispiel eine „myKaiserstuhl – Big City Club Tour“ geben, bei der wir den Kaiserstuhl in den größten Städten Deutschlands in coolen Weinbars oder ähnlichem präsentieren werden.

Wir haben uns zum 40-jährigen Firmenjubiläum mit Anna Wolf unterhalten

myK: Liebe Anna, gerade Du als junge Unternehmerin lebst das Thema Familienunternehmen mit Innovationsgeist, wie nur ganz wenige hier in der Region – heute wollen wir uns mit Dir über Euer 40-jähriges Firmenjubiläum unterhalten.  

Meine Eltern haben vor vierzig Jahren den Betrieb gegründet und eigentlich ganz einfach angefangen: In der Garage der Großeltern. Frisch verheiratet und grade Ende zwanzig, ohne großes Kapital, dafür mit einer Menge Mut. 

Was uns ausmacht, sind unsere Mitarbeiter, die teilweise seit Jahrzehnten dabei sind, die Bock haben auf Handwerk, auf Autos. Und natürlich unsere Kundschaft, die ebenfalls seit Jahrzehnten sehr treu ist. Wir haben Stammkunden, bei denen mittlerweile die Kinder und Enkelkinder ein Auto kaufen und die uns seit Jahren ihr Vertrauen schenken. Meine Eltern haben also auf jeden Fall was richtig gemacht. 

Unser Leitbild ist: Qualität, Ehrlichkeit und Vertrauen. Wir wollen zufriedene Kunden und zufriedene Mitarbeiter. Wir wollen guten Service am Kaiserstuhl anbieten und ein Betrieb sein, in dem die Mitarbeiter morgens gerne in den Tag starten, Spaß an der Arbeit haben und in dem sich die Kunden aufgehoben und gut betreut fühlen.

myK: Welche Herausforderungen gibt es Deiner Ansicht nach im Handwerk? 

Für mich gab es keine Zweifel, dass ich den Familienbetrieb fortführen will. Der Anfang war im Nachhinein vielleicht nicht ganz einfach, aber alles in allem gut. Dass sich so wenige junge Menschen für eine Ausbildung im Handwerk entscheiden, finde ich schade. Handwerk bedeutet ja nicht nur Tradition und „dreckige Hände“, sondern eben auch Fortschritt, ganz besonders in der Automobilbranche, in der sich grade so viel verändert. Und es gibt jede Menge berufliche Möglichkeiten und Perspektiven. Wir haben aktuell zwei Gesellen, die sich zum Servicetechniker und Meister weiterbilden. 

myK: Du hast eben den technischen Fortschritt erwähnt – wie sieht es in Sachen Elektromobilität aus?

Der Umstieg vom Verbrenner zum Elektromotor ist nicht einfach, ganz besonders im ländlichen Bereich. Nicht jeder Autofahrer kann und will von heute auf morgen umsteigen. Unsere Kunden haben viele Zweifel – und dies auch zu Recht. Trotzdem finde ich es wichtig, offen zu sein für Neues. Wir bieten aktuell zwei Elektrofahrzeuge für Probefahrten an: den ID.3 und ID.4 von Volkswagen sowie verschiedene Hybridfahrzeuge. Mobilität verändert sich und die Zukunft bleibt spannend. Unsere Mechatroniker bilden sich weiter und sind bereit für die Elektrofahrzeuge. Trotzdem ist und bleibt der Verbrennungsmotor ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit.

Wir freuen uns als Partner und Sponsor auch dieses Jahr wieder das Kiwanis Benefiz Kochen zu unterstützen.

Das neue Jahr starten wir mit einem Ausflug an einen Ort zwischen Vogesen und Schwarzwald, mitten in der Rheinebene, wo wir das Weingut Abril besucht haben.

Seit 2011 befindet sich das Weingut am Ortsrand von Bischoffingen am Enselberg. Die tolle Lage im Naturgarten Kaiserstuhl und dessen fruchtbare Böden aus Löss, machen die Lage des Weinguts so einzigartig. Dies spiegelt sich auch in den Weinen wider. Mit den Linien Frucht, Stein, Zeit, und Perlen & Co. Greift das Weingut die Vorzüge der Region auf und verarbeitet die Trauben zu dem ein oder anderen leckeren Tropfen.

Das Gespür für den Wein, dass das Team mitbringt, hat sich bei unserem Besuch sofort bemerkbar gemacht und die Kombination aus Teamgeist, Erfahrung, Intuition und Leidenschaft sorgt für eine besondere Atmosphäre vor Ort.

Wieder durften wir ein Fleckchen am Kaiserstuhl entdecken, dass uns tief beeindruckt hat. Nicht nur die Weine sind einzigartig, auch ein Besuch im tollen Gebäude des Weinguts sowie dessen Umfeld legen wir Euch sehr ans Herz.

Die Oberbergener Baßgeige ist eine der Top-Weinlagen am Kaiserstuhl und hat ihren Namen von einem bestimmten Rebstück, das von oben betrachtet wie eine Baßgeige aussieht. Nach unserem Besuch beweist sich wieder einmal: Der Kaiserstuhl gehört zu den besten Weinregionen des Landes. 

Den Winzern der Winzergenossenschaft Oberbergen zu folge, bildet die einzigartige Weinlage mit ihren vielen steilen Kleinterrassen sowie das unermüdliche Engagement der Winzer die Grundpfeiler für ihren Erfolg. Was mit 42 Gründungsmitgliedern begonnen hat, hat sich heute zu 400 Winzerfamilien mit einer Gesamtrebfläche von mehr als 350 ha entwickelt. Alles in allem gibt es kaum eine bessere Lage, um tolle Weine herzustellen. Deshalb schmeckt jeder Tropfen wie die Symphonie einer Baßgeige.

Im Weingut Rinklin in Eichstetten wird seit 1955 kontrolliert ökologisch angebaut. Das wollten wir in dieser Woche mal genauer anschauen. Das Weingut liegt am Ostrand des sonnigen Kaiserstuhls und nutzt dessen Klima zum Ausbau herzhafter, trockener Weine. Von Müller-Thurgau, über Spätburgunder, Grauburgunder, Muskateller, bis Riesling und Regent, steht man vor der „Qual der Wahl“ einer Auswahl toller Weine.  Im Weinberg wie auch im Keller sind im Weingut Rinklin natürliche Prozesse sehr wichtig, denn nur top Trauben ergeben top Weine. Durch diese Prozesse landet die im Weinberg individuell gewachsene Qualität im Weinglas, wo man deshalb das Terroir und das Klima des Jahrganges erschmecken kann. Neben einer Vielzahl toller Weine haben wir auch die ein oder andere Flasche Hochprozentiges im Weingut entdeckt. Spannend ist, dass die ganze Familie mit im Boot sitzt und gemeinsam an einem Strang zieht, um am Ende tolle Weine ins Glas einschenken zu können. 

Eine Fischerei, die aber kein Fischereibetrieb ist und mitten in Freiburg liegt, mussten wir uns mal genauer anschauen und waren so zu Besuch bei der Fischerei Schwab in der Herrenstraße. Nachdem sie sich ihren Traum jahrelang zusammengebastelt hatten, eröffneten Monika und Ralph Schwab 2018 ein kleines und feines Feinkostgeschäft in der Freiburger Altstadt. Dort verkaufen sie frischen Fisch- und Meeresfrüchte für die Zubereitung zu Hause sowie verschiedenen feine Salate und Fischbrötchen. Während unseres Besuchs durften wir beobachten mit wie viel Feingefühl und Hingabe der Fisch im Laden bearbeitet wird und können zweifellos sagen, dass man das in jedem Bissen schmeckt. Die Besitzer versprechen, dass in ihrem Laden von Feinschmecker bis Feingeister alle gleichermaßen auf ihre Kosten kommen. Was es bald für News zur Fischerei Schwab am Kaiserstuhl gibt, verraten wir Euch nach unserem nächsten Besuch bei der Familie Schwab.